Blog über Carl Huter´s Original-Menschenkenntnis & Kallsiophie, nichtakademisch, im aktuellen Kontext.

Donnerstag, 22. September 2011

DgM-003 VON 101. (CHZA1)



Der gute Menschenkenner 003 von 101

Deutschland Crash Red S

Der Menschenkenner und die neue Zeit

nach Carl Huters Psycho-Physiognomik

dgm59dgm_1937.jpg


Herausgegeben von Amandus Kupfer in Schwaig bei Nürnberg


pgs-link-wwwchzade-redm.jpg


CARL-HUTER-ZENTRAL-ARCHIV


Medical-Manager Wolfgang Timm


www.chza.de


BRD de jure erloschen


The “German Empire”




The documents of capitulation of the German War Might of the 7th of May in 1945 and of the 9th of May in 1945 finished indeed the struggles, but not the existence of the German Empire. The government of the empire became arrested on the23rd of May in 1945. A peace treaty was not signed, neither with the FRG nor with the former GDR, and is lacking until today.


The Federal Constitution Court in Karlsruhe (President Prof. Dr. Jutta Limbach) decided on 31st of July in 1973 [BVerfGE Bd. 36, 1-37 (LT1-9) BGBl I 1973, 1058] and on the 21st of October in 1987 [Bd.77, S.137,150,154,160,167] unanimous and how intended, that the German Empire in 1945 not perished but continued.


Page 15 to 16: … “The Grundgesetz (Basic Law) not only a thesis of the International Law and of the State Law sees that the German Empire outlasted the breakdown of 1945 and neither perished by the capitulation nor by the exertion of foreign state power in Germany by the allied occupation mights nor perished later; this is to recognize from the preamble, from article 16,article 23, article 116 and article 146 of the Basic Law. This corresponds to the jurisdiction of the Federal Constitution Court in which the senat persists. …


The German Empire (see e.g. BVerfG, 1956-08-17, 1 BvB 2/51, BVerfGE 2, 266 (277); 3,288 (319f); 5,85 (126); 6,309, 336, 363) owns still competence in law, but is as whole state not able to act by itself because of lacking organization, especially because of lacking institutionalized organs … the responsibility for„Germany as whole thing” (= German Empire) have — even — the four mights. The Federal Republic of Germany is in this way not “successor in law” of the German Empire, but identical as state with the state of the “German Empire”, — under reference to its territorial expanse only “partially identical”, so that insofar the identity demands no exclusivity. The Federal Republic of Germany includes in this way, concerning its state people and its state territory, not the whole Germany regardless of that it recognizes a consistent state people of the subject of the International Law “Germany” (German Empire) … and a consistent state territory „Germany” (German Empire) … It (= Federal Republic of Germany) limits its sovereignty in legal terms of state to the field of application of the Basic Law.


“The Federal Republic of Germany agrees the statement of the four mights and emphasizes that the in this statement mentioned incidents and circumstances will not occure, what means, that a peace treaty or a peace regulation is not intended“. Protocol of the Bureau of the Federal Chancellor in negotiations of the 17th of July on 1990 in Paris, appendix No. 354 B.



(furthermore dissertation of Dr. Michael Rensmann, occupation law in the re-united Germany)

MK Leiste gespiegelt Red S


© Oktober 1932 Nr. 3


Form Geist


EXTRA LIFE INTELLIGENCE TRANS ENERGY




PSYCHOLOGIE UND MEDIZIN DER ZUKUNFT


HARMONIE MENSCHEN




REICHSPRÄSIDENT


HINDENBURG


DgM003 Titel Hindenburg


LINK: http://helioda1.blogspot.com/2008/08/carl-huters-truth-rising_23.html


Ein klares Charakterbild seiner Persönlichkeit. – Wichtige Momente im Leben v. Hindenburgs – und ihr tiefer Sinn. – Warum Herr v. Papen Reichskanzler wurde? – Hochinteressante Studien an 3 Gruppenbildern.


DgM003 Titel Hindenburg2


Prof. Piccard und das Problem der Höhenstrahlen. Kontraste unter Menschen



I. Gedanken und Erinnerungen.


Ein Teil Geschichte, - unerhörten Erlebens des deutschen Volkes, - knüpft sich an den Namen Hindenburg. Man könnte, wenn man sich die Gestalt von Hindenburgs im Geiste vorstellt, fast glauben, die ganze Volksseele vergangener großer Zeit habe in ihm ihren lebendigen Niederschlag gefunden.


Es ist ferner seit dem Kriege ein gewisser Umschwung im Geistesleben des Volkes bemerkbar, - in Naturwissenschaft und Psychologie dämmert langsam ein neues Morgenrot.


Vor genau 18 Jahren fesselte uns zum ersten Mal das Bildnis von Hindenburgs, sodaß wir Gelegenheit nahmen, es nach neuen naturwissenschaftlichen Grundsätzen zu beurteilen.


Damals im September 1914, lag ein besonderer Anlaß vor, (es wird noch darauf Bezug genommen), und bei genauer Überlegung ist dies heute wieder der Fall.


Reichspräsident v. Hindenburg ist jetzt 85 Jahre alt, (auch Carl Huter, geb. am 9. Oktober 1861, gestorb. 1912, dessen Lehren ins Volk zu tragen, Aufgabe dieser Blätter ist, hat seinen 71. Geburtstag in diesem Monat).


Wenn auch die politischen Wogen noch hochgehen, so hat doch in gewissem Sinne unter Führung des Reichspräsidenten eine ruhige Zuversicht für die nächsten Jahre Platz gegriffen. Auch darauf kommen wir weiterhin noch zurück.


Wir fragen: Wie wird wohl einst der Mensch der Zukunft in 50, 100, 200 und noch mehr Jahren über Hindenburg und heutige deutsche Volk urteilen? Soviel ist gewiß, die Erkenntnis, daß der Geist in den Formen lebt, und daraus erkannt werden kann,“ wird dann bei der Beurteilung vergangener Geschehnisse eine Hauptrolle spielen.



II. Das heutige Bild des Reichspräsidenten.


Der Leser betrachte das oben rechts befindliche Bildnis. Man hat den Eindruck, wenn man die Person nicht kennen würde, zu sagen: „Dieser alte Herr hat viel erlebt und durchgemacht!“


DgM 003 Hindenburg 85


Die Faltenbildung oberhalb beider Augen zeigt die momentane Aufmerksamkeit und das Auge hat den beobachtenden Blick. Der Mund hat den Ausdruck der Genügsamkeit, er spiegelt vergangene Erlebnisse und die noch schwere gegenwärtige Verantwortung.


Im mittleren Gesicht liegt im Gewebe viel eindrucksvolle Weichheit. Auch die Nasenform hat den weichen und doch wiederum sehr bestimmten Charakter.


Zu beiden Seiten der Nase quillt das Gewebe weich und stark hervor. Das ist ein gutes Zeichen: Hier kommt das Leben des Mittelhirns zum Ausdruck, die große Kraft und Ausdauer im Gefühlsnerven- und Empfindungsleben.In dem weichen und warmen Gewebe des Gesichts liegt ein gutes Wollen. Das weiche Gewebe und die weiche Formbildung des Ohres läßt auf Empfänglichkeit für Suggestionen schließen. Ist aber solche überwunden, handelt dann der Mensch unbeeinflußt aus eigener innerer Wahrheitserkenntnis, - dann kann dieses sehr gut und sehr richtig sein!


Man beachte auch den starken Muskelzug von den Nasenflügeln abwärts, - hier wirkt sich die Herz- und Lebenskraft aus. Diesen Zug kann man in ähnlicher Weise bei allen 90- und 100 jährigen beobachten.


Auge und Mund haben nicht den glücklichen, frohen, lebensheiteren Ausdruck. Das ist auch weiter nicht zu verwundern, denn das eindrucksvolle Gemütsleben, das sich in dem weichen Gewebe des mittleren Gesichts kennzeichnet, mußte ja durch die Zersplitterung, die in den letzten Jahren im deutschen Volke hervortrat, stark mitgenommen werden, insbesondere da der Sinn des Reichspräsidenten auf Einigkeit und glückliches Zusammenleben gerichtet ist.



III. Ein Profilbild des Reichspräsidenten.


Wer das Profilbild betrachtet und die dargestellte Person nicht kennt, muß doch den Eindruck haben, daß hier ein Charakterkopf in die Erscheinung tritt, der eine starke individuelle Eigenart, eine enorme Durchhaltekraft, Lebens- und Widerstandsenergie besitzt.


DgM 003 Hindenburg Profil


Das zeigt schon der starke Hals und Nacken, die noch vorhandene Festigkeit im Gewebe, das große Ohr, die starken Jochbeine, die wuchtige Unterstirn, die Fülle und Breite im Gesicht.


Obwohl der Herr Reichspräsiden schon so alt ist, hat doch noch das Auge den scharfen, durchdringenden Blick, - und um Stirn, Nase und Mund liegt ein fester, entschlossener und fast trutziger Zug.


Der Herr Reichspräsident, der hier abgebildet ist, weiß was er will, - das ist das Urbild des Siegers von Tannenberg.


Man beachte nur die Faltenbildung der Stirn, die Plastik im Seitenhaupt, wie hier jedes einzelne Haar und auch das obere Ohr einen bestimmten Zug zum Hinterhaupt hat, dorthin wo die Schutzsinne liegen, der Heim- und Familiensinn.


Man könnte sagen, der Herr Reichspräsident denkt sich das deutsche Volk wie eine große Familie, - die er als solche schützen möchte vor Zersplitterung und Zerstörung. Daher macht auch das ganze Oberhaupt, wo die Triebe für die höchsten Ideale und Gefühle arbeiten, einen ehrwürdigen Eindruck.


Der noch immer volle Haarwuchs zeigt die urwüchsige Kraft der Gedanken und auch, daß die inneren Organe ohne Belastung arbeiten.


Das Ohr ist groß und klar gebildet und deutet noch auf Mut und Tatkraft.


Die Stirn, welche das Denkleben zeigt, ist besonders im unteren Teil von wuchtiger Kraft (und im Oberhaupt liegt sanfte Rundung). Sie ist geschützt durch die starke, wie gemeißelte Nasenwurzel, welche die geistige Erfassung zeigt, und ruht auf dieser wie auf einer Säule.


In der ganzen Stirn und im plastischen Seitenhaupt liegt die Hoheit menschlichen Geistes, die Weisheit des Alters, - in dem Jochbein enorme Überwindungskraft, in der Nasenform herber entschlossener Wille.


So kann man es sich ganz gut denken, daß der Reichspräsident noch im hohen Alter die Kraft fand, seinen Willen in einer Weise und unvermittelt zum Ausdruck zu bringen, - die uns nochmals


den alten Sieger vonTannenberg


neu erstehen und erleben läßt. Vielleicht wird eine spätere Zeit diese jetzigen Ereignisse als von großer Zukunftsbedeutung verzeichnen.


Die seitlich hängende Wange steht mit dem hohen Alter in Beziehung und läßt noch die im starken Unterkiefer liegende unweigerliche Durchführungskraft erkennen.


Der starke Hals und Nacken, dem sich, wie wir wissen, ein ebensolcher Körperbau zugesellt, lehrt, daß das proportional mäßig große Gehirn leicht ernährt und durchblutet wird. So ist es zu verstehen, daß der Reichspräsident noch heute, - und besonders was es in früheren Jahren der Fall, sich nach Anstrengungen und Ermüdungen sehr leicht und schnell wieder erholte, daher sehr großen Anstrengungen gewachsen war.


Der Reichspräsident, wie ihn dieses Bild zeigt, hält innerlich treu am einmal erkannten Guten fest.



IV. Ein sehr lehrreiches Gruppenbild.


Als die zweite große Marneschlacht vorbei und das unglückliche Resultat im deutschen Volke noch nicht bekannt war, lag es wie eine Gewitterschwüle über unserem Land. Kurz darauf wurde zur Beruhigung der Gemüter aus dem Hauptquartier das obige Gruppenbild veröffentlicht.


Aber der Menschenkenner war damit nicht zu täuschen, für ihn war das Bild der lebendige Ausdruck einer schweren Katastrophe, die hereingebrochen sein mußte. Von dieser Wahrheit soll sich der Leser mit Hilfe der folgenden Erklärungen überzeugen.


Nr. 1. Der Offizier hat die sonst gewohnte soldatisch straffe Haltung aufgegeben und der Kopf ist ihm kummervoll auf die Brust gesunken. Es ist der Ausdruck eines Mannes, der verbergen möchte, was ihn innerlich tief bewegt. Darüber kann selbst die Zigarre in der rechten Hand, die ihn vielleicht beruhigen soll, nicht hinwegtäuschen.


Nr. 2. Der Offizier im Korbsessel ist wie unter einem schweren äußeren Druck förmlich in sich zusammengesunken. Die gesenkte Kopfhaltung und der Ausdruck des Gesichts zeigt tiefe innere Depression.


DgM 003 Hindenburg Offiziere Gruppenbild 1918


Nr. 3. Die Gestalt ist aufrecht und gerade. Der Blick des seitlich gewendeten Kopfes ist geradeaus gerichtet. Abgekehrt von den andern wie mit eigenen Gedanken beschäftigt, liegt im Ausdruck: Ich habe das ja kommen sehen.


Nr. 4. Ein Herr im Empfindungs-Naturell (kleine Gestalt, kleines Gesicht, großes Gehirn). Er denkt in sich hinein. Die Mundwinkel sind vor Enttäuschung zurückgezogen, er überlegt, was zu tun ist. Das Lächeln mißglückt. Es ist durchaus nicht süß, sondern hat die salzige, bittere und sauere Tönung, welche die Folge ebensolcherinnerer Gefühle ist. Die erlebte Tragik, die verborgen werden soll, wird dadurch noch deutlicher.


Nr. 5. Dieser Offizier sieht aus wie ein Riese nach einem Zweikampf, bei dem ihm fast der Atem vergangen ist. Die Gestalt beugt sich, als wolle sie schwere Last auf ihre Schultern nehmen. Auch hier ein unglücklicher Versuch zu lächeln.


Nr. 6. Der darunter (sitzend) sich befindende Offizier wendet sich unwillkürlich nach rechts, als müsse von dort in schwerer Not die Hilfe kommen. Der Ausdruck des Gesichts ist ratlos, verzweifelt, - aber doch zur äußersten Tat entschlossen und bereit.


Nr. 7. Das ist der Generalfeldmarschall. Er allein blickt den Beschauer an, als fasse er dennoch die Ereignisse fest ins Auge. Mund und Kinn zeigt stärkste Anspannung, aber ganz im Gegensatz dazu ist der Körper kraftlos und weich, wie unter einem schweren Schicksalsschlag zusammengesunken. – Es liegt nur ein weißes Tuch auf dem Tisch und Wassergläser stehen darauf, gleichwie als Vorbedeutung schwerer Zeiten.


Die ganze Gruppe macht den Eindruck, als habe schweres Unglück und das Schicksal sie alle gebeugt.


Das Bild sollte, wie gesagt, im Lande eine beruhigende Wirkung ausüben, aber wer etwas Kenntnis von dieser Formensprache besaß, der wußte, was die Glocke geschlagen hat. Diese einfachen Beobachtungen sind gerade wegen ihrer Wahrheit so ergreifend und künden, daß Gestalt und Ausdruck ein Spiegelbild der äußeren Ereignisse und inneren Erlebnisse sind.“ – Wenn solche und andere Bilder einer fernen Nachwelt erhalten bleiben, so wird man daraus die innern Zusammenhänge der Geschehnisse weitgehendst erklären.




V. Eine zutreffende Beurteilung.

Es war im September 1914, als ich das Bild des damaligen Generalobersten v. Hindenburg im oberschlesischen Grenzland zum ersten Mal zu Gesicht bekam. Die Schlacht von Tannenberg war geschlagen und die Siegesnachrichten wurden allmählich in ihrem ganzen Umfang bekannt.


Von dem Bild Hindenburgs wurde sofort eine Beurteilung angefertigt. Diese brachte der „Oberschlesische Kurier“ als Leitartikel in seiner Sonntagsnummer vom 27. September 1914.


DgM 003 Hindenburg 85


Die hervorragenden Gaben Hindenburgs als Feldherr und Mensch wurden phrenologisch und physiognomisch dargelegt. Die Ausführungen sollen hier nicht wiederholt werden, weil es nicht im Rahmen dieser Arbeit liegt.


Nur der Schluß der Beurteilung sei wörtlich wiedergegeben. Er lautete:


„Dieser Feldherr ist wohl befähigt, die Oberleitung über die gesamte verbündete Ostarmee zu übernehmen, zum Schrecken des Gegners und zum Ruhme des Vaterlandes.


Wir Deutsche können stolz sein auf einen solchen Feldherrn sein und auf unsere oberste Leitung, die es verstanden hat, gerade diesen Mann an den richtigen Platz zu stellen.


Fürwahr, das ist die höchste Kriegskunst!“


Von Hindenburg erhielt dann auch bald die Oberleitung über die gesamte Ostarmee.



VI. Wie das Volk Hindenburg sah.


Dieser Feldherr wurde nach der siegreichen Schlacht von Tannenberg bald im ganzen Volk bekannt und hochverehrt, - weitere Siege steigerten noch die Sympathie.


Jeder kannte das Bildnis Hindenburgs, die markanten Formen mit dem Namenszug darunter in seiner festen kernigen Handschrift genügten, um bei jung und alt Glauben und Vertrauen zu sichern.


DgM003 Titel Hindenburg2


Ganz instinktiv und gefühlsmäßig sah man z.B. in der gerade und hochansteigenden Stirn des Feldherrn das väterliche Wohlwollen, - in dem festen Blick den Willen zur Tat, - in dem breiten Untergesicht die gewaltige Durchführungs-Energie.


Man sah ferner in der großen, mächtigen Körpergestalt mit der enormen Brust- und Armkraft die beste Schutzkraft für alle materiellen und ideellen Güter. In seiner ruhigen Gelassenheit erschien er dem Volk als der Mann, auf den man sich felsenfest verlassen konnte.


Bald steigerte der Verehrungssinn des Volkes alle hervorragenden Gaben des Feldherrn, und auch die bildende Kunst idealisierte ihn. Er wurde der Heros der Nation, der unbesiegbare Recke, gewaltig an äußerer Gestalt und Kraft, an geistiger Überlegenheit und Kriegskunst.


Man glaubte schließlich unbewußt, Hindenburg könne Unmögliches vollbringen, aber


das kann kein Mensch.


Und doch hatte unser Volk ein Recht, den großen Feldherrn zu idealisieren, denn es brauchte einen festen Halt, - sozusagen einen Ruhepunkt in den sich jagenden und überstürzenden Ereignissen.



VII. Grenzen des Feldherrngenies.


Wir sahen in der damaligen Zeit in Hindenburg ganz den Typus, der zum Sieger über die Russen wie geschaffen war.


Hindenburg sah ganz anders aus wie Napoleon I., der im Osten, als er gegen Rußland zog und sich die große Niederlage holte, trotz seines gewaltigen Feldherrngenies nicht mehr am rechten Platz stand; denn im brennenden Moskau und in der eisigen Kälte der Steppe mußte sein Genie versagen.


Etwas Ähnliches war bei Hindenburg nicht zu befürchten, er stand seiner Naturveranlagung nach


im Osten am rechten Platz.


Man stelle sich Hindenburg doch vor, seine mächtige breitschultrige Gestalt, das gewaltige Haupt mit den entschlossenen Zügen, den starken, durch den Backenbart verstärkten Schnurrbart, - der die Wucht der Persönlichkeit symbolisiert, die mächtige Arm- und Faustkraft, wie er fest mit beiden Füßen auf seiner Heimaterde steht und – ruhig abwartend der Gefahr ins Auge blickt; - das war ganz der Feldherr, wie geschaffen, glänzend mit den Russen fertig zu werden und unsere Kultur zu schützen.



Im Westen.


Als aber der Feldherr noch dazu das Oberkommando über alle Fronten erhielt, also auch über die Westfront, da schien uns dieses eine Zersplitterung seiner Aufgabe zu sein, ohne dabei seiner Größe als Feldherr irgendwie Abbruch tun zu wollen.


Franzosen und Engländer waren z.B. in ihrer Eigenart ganz andere Menschen wie die Russen, und diese allesamt zu besiegen, war von vornherein für einen Menschen eine unmögliche Aufgabe, die hätte von Anfang an lange vorbereitet sein müssen.


Die Franzosen waren leichtund beweglich, klug und geschmeidig, im Kriege mit Mitteln arbeitend, die man nicht übersehen und vorausberechnen konnte. Hier mußte neben dem Feldherrngenie auch noch ein geniales diplomatisches Geschick, eine große Menschenkenntnis, Voraussicht usw. mit Platz greifen. Die Engländer aber sind großzügig, schnell von Entschluß und Handlung, planmäßig und weit vorausberechnend, - und Unmögliches konnte, wie gesagt, ein Mensch gegen sie nicht vollbringen.



VIII. Der Reichspräsident handelt mit alter Entschlußkraft.


Zu dem ersten Bildnis wurde bereits gesagt, daß der Ausdruck im Gesicht nicht ganz der glückliche sei, folglich wird auch die Ursache in den Erlebnissen der letzten Jahre zu suchen sein.


DgM 003 Hindenburg Profil


Der Reichspräsident als alter Soldat und Feldherr kennt doch am Ende am besten die Macht, die ein großes Volk besitzt, das sich einig ist. Die Zersplitterung des Volkes in Parteien, die sich wie Feinde bekämpfen, mußte auf die Dauer


den Frieden seines Alters stören.


Da ist es kein Wunder, daß der hochbetagte Reichspräsident mit Hilfe der ihm verliehenen Rechte nach seiner besten Erkenntnis handelte und einen Mann zu seinem Kanzler berief, der mit ihm in Bezug auf den Willen zur Einigung des Volkes eines Sinnes war.


Der Reichskanzler v. Papen aber verkündet immer wieder als oberste Richtlinie für alle seine Maßnahmen:


„Wir sind alle Deutsche und bewohnen eine Heimaterde … Wir lassen uns von niemandem in der sozialen Gesinnung übertreffen.“


(Carl Huter fand, nebenbei gesagt, den besten sozialen Ausgleich darin, daß er 50% vom Reingewinn dem Unternehmertum und 50% der Beamten- und Arbeiterschaft zuerkannt wissen wollte, und er glaubte, daß es darüber hinaus einen besseren sozialen Ausgleich nicht mehr gäbe. Dadurch bleibe das Unternehmertum lebensfähig und der Beamten- und Arbeiterschaft werde die Arbeitsfreudigkeit erhalten).


Im Sinne dieses großen Einigungsgedankens ist es auch zu verstehen, daß der Reichspräsident, als von ihm kürzlich verlangt wurde, die Machtergreifung durch den Parteiführer Adolf Hitler zu dulden, die Rechte seines Amtes, die Rechte seines Amtes energisch wahrte und durch einen Schlag auf den Tisch diese Bestrebungen zurückwies.


Hindenburg muß im Grund als alter Soldat, - man wolle ihn recht verstehen, - das deutsche Volk in seiner Gesamtheit über einzelne Parteien stellen.


Man wolle daher die jüngsten Handlungen des Reichspräsidenten gerecht würdigen und zu verstehen versuchen, - die Zeit, die einst gerecht richtet, wird dieses Gebot sicher erfüllen.




IX. Warum der Reichspräsident sich Herrn v. Papen zum Kanzler wählte. –

Doch darum, weil der Reichspräsident in ihm die bestgeeignetete Persönlichkeit für dieses hohe Amt erblickte.Er erkannte bei Herrn v. Papen z.B. das große internationale diplomatische Geschick, die Voraussicht, den feinen Takt, die Selbstbeherrschung und den großen Glauben an das Gute.Die Konferenz von Lausanne stand damals unmittelbar bevor und in dieser istdas System der Reparationen und der Young-Plangefallen.Das war ein großes Ereignis, - mag man darüber denken wie man will. – die Tatsache selbst läßt sich nicht bestreiten und ist letzten Endes auf die Initiative des Reichspräsidenten zurückzuführen.Das muß für den Reichspräsidenten eine große Genugtuung gewesen sein, auch gegenüber den Franzosen und Engländern, mit Hilfe des Reichskanzlers diesen Albdruck vom deutschen Volk zu nehmen, sodaß wieder ein etwas freieres Aufatmen möglich ist.So greifen die Geschehnisse ineinander und alles, was sich seitdem ereignete, und vielfach vom Standpunkt der Parteien nicht mit Zustimmung aufgefaßt wurde, gipfelt in dem Streben Hindenburgs, vergangene Schäden so gut es möglich ist, wieder wettzumachen und die Bahn für einen neuen Aufstieg frei zu bekommen.Möge mit Gottes Hilfe das Werk gelingen. Aberohne Menschenkenntnis,das lehrt die Geschichte vergangener Jahrhunderte und Jahrtausende, bleibt jede noch so gute Reform mehr oder weniger in ihren Anfängen stecken oder dem Zufall überlassen. Denn der disharmonische Mensch, dessen Einfluß stets Leid, Zersplitterung, Tragik und Elend nach sich zieht, macht sich, wenn er nicht rechtzeitig erkannt und daran verhindert wird, tatkräftig und auf die geschickteste Weise mit beiden Ellenbogen Platz, drängt sich vor und rücksichtslos zur Macht, und – wenn er diese hat, dann erlebt man seine Wunder. Das alte Lied geht wieder von vorne an, gute Eigenschaften werden langsam aber sicher illusorisch gemacht und Eigennutz geht vor Gemeinwohl. X. Zwei freundliche Bilder aus dem Leben des Reichspräsidenten.Das Gruppenbild Nr. 2 zeigt den Reichspräsidenten beim Verlassen des Wahllokales, in welchem er zur Reichs- und Landtagswahl gewählt hat.Wir wollen die Personen, die das Bild zufällig festgehalten hat, kurz skizzieren. DgM 003 Hindenburg Gruppe Wahllokal


Nr. 1. Die Dame ist sehr überrascht und erfreut, den Reichspräsidenten zu sehen. Das Auge blickt gespannt von unten nach oben, um ja recht deutlich den Eindruck aufzunehmen.


Nr. 2. Der Herr steht ganz frei und freudig da, er hat den Hut in der Hand und das Gesicht offen und begeistert dem Reichspräsidenten gerade zugewandt, die Mundwinkel gehen freundlich hoch, das Auge zeigt Liebe und Sympathie, - ein freies Wollen liegt im Gesicht und der klaren Stirn.


Nr. 3. Dieser ältere einfache Mann tritt bescheiden zurück. Sein Leben war harte Arbeit. Im Gesicht und dem hohen Oberhaupt liegt Ergebenheit und Ehrfurcht vor dem Reichspräsidenten.


Nr. 4. Der Reichspräsident ist voller Wohlwollen in der Gesinnung, das liegt deutlich im Gesichtsausdruck, daher senkt sich auch das Haupt, - er grüßt, - und schreitet, als ob er noch jung an Jahren wäre, kraftvoll aus. Nr. 5. Eine Dame mit bescheidenemund freundlichem Gesichtsausdruck. Es liegt viel Empfinden in diesem Gesicht und in der langen geraden Nase kommt Klugheit, Erfahrung und Selbstbeherrschung zum Ausdruck. (Man sollte die feinempfindende Frau vielmehr wie bisher im öffentlichen Leben mitwirken lassen.)


Nr. 6. Hier liegt Würde und hoher Stand im Ausdruck, daher ist auch die Haltung des Kopfes entgegengesetzt wie beim Reichspräsidenten, sodaß die Energie in die Achse vom Kinn zum Hinterhaupt verlegt ist.


Nr. 7. Hier erkennt man ein sehr schönes, fast klassisches Profil. Es ist das ideal betonte Bewegungs-Naturell. Das Gesicht ist ernst und zeigt viel Geneigtheit, als stimme die Person dem Reichspräsidenten in Gedanken wohlwollend zu.


Nr. 8. Das Gesicht und die Haltung ist wundervoll charakteristisch. Eine große momentane Gutheit und Herzlichkeit liegt im Gesicht. Er grüßt militärisch und um den Mund liegt der süße Ausdruck, wie man ihn bei guten und warmen, freundlich zugeneigten inneren Gedanken und Gefühlen findet.


Nr. 9. Der Herr schaut anders wohin. Er hat die Hand in der Tasche, den Hut auf und den Mund reserviert geschlossen. Er ist in Gedanken mit sich selbst und seinen persönlichen Vorhaben beschäftigt.


So zeigt uns diese ungezwungene Gruppe in lebendiger Sprache der Formen, des Ausdrucks und der Bewegungen einen freundlichen, friedlichen und schönen Moment im Leben des Reichspräsidenten.



Der Reichspräsident mit seinen Enkelkindern Hubertus, Gertrud und Helga.


Man sagt, das Alter wird erst glücklich, wenn Kinder den Sonnenschein hinein bringen.


Das trifft auch hier zu. Denn die Sonne des Glücks und der Freude liegtüber dem ganzen Gesicht des Reichspräsidenten. Was wäre sein Alter ohne diese Kinder? Nun versteht man auch den weichen Ausdruck im mittleren Gesicht Hindenburgs, - wo das ganze innere Gefühls- und Mittelhirnleben sich spiegelt, worauf eingangs aufmerksam gemacht wurde. Alles Unfrohe ist aus seinem Gesicht gewichen, der Mund ist freundlich und das Auge glücklich beobachtend. (Möchte das deutsche Volk sich mehr seiner Kinder annehmen, denn viele müssen heute sehr leiden – und doch liegt in ihnen unser ganzes Glück und unsere Zukunft.)


DgM 003 Hindenburg Enkel Gruppenbild


Die Dame ganz links der Gruppe hat an der Stirn die Aufmerksamkeitsfalten. Sie hat etwas beobachtet, zeigt mit dem Finger in dieser Richtung, macht darauf aufmerksam und ist besorgt fragend, kritisch.


Der kleine Hubertus aber an ihrer Hand ist sehr gespannt und will das Neue, das da ist, sehen. Er hat ein liebes weiches Kindergesicht, ein hohes volles Oberhaupt und ein gut geformtes Ohr, das auf innere Seelenharmonie deutet.


Das dahinter stehende Mädchen hat den langen Scheitel und ein starkes hinteres Oberhaupt, sie ist schon selbstbewußt, - hat Kraft und Geschick in Füßen und Beinen. Der Ohrrand zeigt, daß sie stark aus sich herausgehen kann und daher ist viel Liebe und auch Strenge zu ihrer Erziehung nötig.


Das liebe Mädchen im Vordergrund ist im Unklaren über das, was es sieht. Sie hat ein weiches Gemüt, den Ausdruck des sehr glücklichen Kindes und ein tiefes Gemütsleben.


Es ist eine sehr schöne lebendige Gruppe, die aber erst deutlich förmlich zu sprechen anfängt, wenn man den Geist der Formen psycho-physiognomisch erfaßt.


Möge dem Reichspräsidenten das Kinderglück immer neue Kraft zu seiner schweren Aufgabe verleihen – wir aber haben ihn auf Grund der Formensprache der Natur, wenn auch nur kurz, so doch gerecht nach unserem besten Wissen gewürdigt.



Ein Beitrag zu dem aktuellen Problem der „Höhenstrahlen“.


Der kürzlich ausgeführte zweite Stratosphärenflug Prof. Piccards soll weitere Ereignisse zeitigen über die von der jüngsten Wissenschaft entdeckten sogenannten „Höhenstrahlen“, die aus unbekannten Fernen des Weltalls auf unsere Erde gelangen.




Fortsetzung folgt in wenigen Tagen


Für den Inhalt verantwortlich: B. v. Thurn, Schwaig bei Nürnberg


Druck: Graphische Kunstanstalt Zerreiss & Co., Nürnberg


Schweizer Huterfreunde


Neuherausgeber: Medical-Manager Wolfgang Timm


Copyright 2001-2008 by Carl-Huter-Zentral-Archiv


D The Gate MK




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen