COMMENT BY W. TIMM, HUSUM-SCHOBUELL: MIT GROSSER FREUDE HABE ICH KENNTNIS DAVON GENOMMEN, DASS UNSER GROSSARTIGER DORF-CHRONIST, HERR ERWIN JACOBSEN, VON UNSERER PERLE NOBEL-DORF SCHOBUELL DER THEODOR-STORM-STADT HUSUM, AUCH KREISSTADT VON NORDFRIESLAND, SEINEN BILDBAND NUN FERTIG GESTELLT HAT UND DIESEN MORGEN UND ÜBERMORGEN ÖFFENTLICH VORSTELLEN WIRD. KARTEN HATTE ICH SCHON FÜR DIESES EVENT FÜR MORGEN BESORGT. ICH ERINNERE LETZTES JAHR EINEN TOLLEN BILD-VORTRAG VON ERWIN IN UNSERER SCHOBUELLER KIRCHE, FRÜHJAHR 2009 UND EINEN SEHR INTERESSANTEN VOR ORT SPAZIERGANG MIT ERWIN JACOBSEN UND ANSCHLIESSENDEM GESELLIGEN BEISAMENSEIN IM MAGISTERHOF AUF EIN BIER IM MAI 2009, WO MEINE WENIGKEIT PERSÖNLICH VON DIESER PERSÖNLICHKEIT, UNSEREM DORF-CHRONISTEN ERWIN, VON SEINEM BUCH-PROJEKT ERFUHR. AN DIESEM ABEND BOT MIR ERWIN AUCH DAS "DU" AN.
SCHOBUELL (hk) - ZU EINEM SPANZIERGANG DER GANZ BESONDEREN ART LÄDT ERWIN JACOBSEN ALLE INTERESSIERTEN MIT SEINEM BILDBAND "SCHOBUELL, WIE ES FRÜHER EINMAL WAR" EIN.
SOURCE/QUELLE: HUSUMER PALETTE
NACHTRAG AUS HUSUMER NACHRICHTEN, 2. SEPTEMBER 2010
WALTER HOLTHUSEN ÜBERREICHTE ERWIN JACOBSEN EIN ÖLGEMÄLDE VON 1930, DAS DIE KIRCHE, DAS FRIESENHEIM UND DIE ALTE SCHOBÜLLER SCHULE DARSTELLT. Quelle: Husumer Nachrichten, 2. September 2010.
Bildband mit Herzblut
BILDBAND MIT HERZBLUT
18. August 2010 | 06:45 Uhr | Von sp (SOURCE: SHZ)
350 Fotos, mehr als 200 Seiten: Erwin Jacobsen ist stolz auf sein Werk.
Acht Jahre Arbeit stecken in dem blau eingebundenen Buch, und entsprechend stolz ist Erwin Jacobsen: "Schobüll - wie es früher einmal war" ist ein Bildband, in dem - wie er selbst sagt - sein "ganzes Herzblut" steckt. Nächste Woche wird das Werk im Kirchlein am Meer vorgestellt, und zwar gleich zwei Mal: Sowohl am Dienstag, 24. August, als auch am Mittwoch, 25. August, zeigt der Autor ab 19 Uhr "als Leckermacher" alte Fotos aus der Vergangenheit des einst vor den Toren Husums gelegenen und mittlerweile eingemeindeten Ortes - "und die Leute werden staunen, wie leer Schobüll früher war", sagt Jacobsen lachend. Moderiert wird die Buchvorstellung von Pastor Christian Raap und begleitet vom Nordstrander Shanty-Chor.
Seit 2002 sammelt der 68-jährige Schobüller historische Ansichten seiner Heimat, doch erst 2006 fiel die Entscheidung für die Veröffentlichung. "Zum 100-jährigen Bestehen des Hauses ,Kiesselbach' hatte ich dort eine Anzahl Bilder ausgestellt, da sagten die Menschen: ,Mach doch ein Buch." Unterstützung erhielt er von anderen Schobüllern: "Die Leute, die die Ausstellung gesehen hatten, waren begeistert und suchten zu Hause nach weiteren Fotos", erinnert er sich.
Auch "ausgewanderte" Schobüller beteiligten sich am Zusammentragen der alten Ansichten: "Ich habe sogar Fotos aus Berlin und dem Schwarzwald zugeschickt bekommen." Die Bilder ließ er abfotografieren, damit jeder seine Originale unbeschädigt zurückerhalten konnte.
Damit begann aber auch ein ganzer Berg voll zusätzlicher Arbeit für Jacobsen, der für alle Fotos Umstände und Hintergründe genau recherchierte. So füllten sich die Fotos mit Leben, wurden familiäre Zusammenhänge klar und es entstand ein Bild der Dorfgemeinschaft und ihrer Bauten. Und nicht nur dieser: Sogar Touristen und Strandbesucher aus den 30er Jahren konnte Jacobsen identifizieren und oftmals sogar Verbindungen bis in die Gegenwart herstellen.
Als er vor anderthalb Jahren im Rahmen eines Vortrags einen Überblick über den Stand der Dinge gab, platzte das kleine Kirchlein am Meer aus allen Nähten, so stark war der Besucherandrang. Daher entschloss sich Jacobsen, die Buchvorstellung dort gleich doppelt durchzuführen.
"Zumindest beim ersten Termin ist auch Bürgermeister Rainer Maaß dabei", sagt er. Eintrittskarten für die beiden Abende gibt es in der Schlossbuchhandlung, beim Kaufmann und der Tankstelle in Schobüll und bei der Firma Blumen-Höfer. An diesen Orten - und beim Autor selbst - ist später auch das Buch selbst erhältlich. Den Überschuss, den er aus dem Verkauf des in 1200 Exemplaren aufgelegten und von verschiedenen Sponsoren geförderten Bandes zu erzielen hofft, kommt übrigens wiederum Schobüll zu Gute: "Der geht an die Kirche - ich will damit nichts verdienen."
INTERN: MUCHOS BESOS TO MY SPANISH SON JORGE APARICIO CARAZO, MADRID. (UNTEN FOTO SOHN JORGE VON WOLFGANG TIMM, SOMMER 2004 IN SCHOBUELL, HINTERGRUND "HAUS WESTKÜSTE", PRIVAT-DOMIZIL VON W. TIMM, HUSUM-SCHOBUELL.)
Tel: 04841 665896
Mobil 0176 50658391
WAS IST PSYCHO-PHYSIOGNOMIK?
Carl Huter prägte diesen Begriff im Jahre 1889.
Psycho-Physiognomik setzt sich aus drei, aus dem griechischen kommenden, Wörtern zusammen:
Psyche = Seele; Physis = Körper; Gnomon = Schattenzeiger, Beurteiler.
So meint der Begriff Psycho-Physiognomik, dass der Körper, besonders das Gesicht, der Körperbau, die Mimik. die Gestik, die seelischen Eigenschaften eines Menschen anzeigt.
Carl Huter schreibt in seinem Hauptwerk "Menschenkenntnis":
"Die praktische Kunst der Psycho-Physiognomik besteht wohl in der Enträtselung der Augensprache, der Gesichtszüge, der Nasentypen, kurz in der Erkenntnis des seelischen Inhalts jeder lebendigen Form. Die Wissenschaft der Psycho- Physiognomik beginnt aber mit der Erforschung des ersten Lebensorgans, "der Zelle", und wendet die hier gefundenen Lebens- und Formgesetze bei allen Lebewesen an, die aus der Zelle entstanden sind ...". "Die Psycho-Physiognomik ist im wahrsten Sinne des Wortes nicht nur Gesichts- und Körperformenlehre, sondern auch Lebens- und Seelenausdruckskunde. Sie zeigt uns den naturgesetzlichen Zusammenhang zwischen Lebenskraft, Geistesenergie und Körperform und daher sage ich:
"Menschenkenntnis durch Gesichtsausdruckskunde."
Geschichte der Psycho-Physiognomik
GESCHICHTE DER PSYCHO-PHYSIOGNOMIK
Die Physiognomik ist eine alltägliche Lebenserfahrung, die sich im Betrachten der Umwelt und im Wahrnehmen des Gegenübers durch die Form, durch die Farbe und durch die Gestalt entsprechend orientiert. Ihre Grundlagen gehen sehr weit zurück in die frühen Zeiten der Antike, in der sich Menschen ganz besonders mit dem Menschen beschäftigt haben.
Die ersten schriftlichen Aufzeichnungen über die Physiognomik stammen von Hippokrates von Kos, der von 460 - 377 vor Christus lebte und in Larissa starb. Er beobachtete Menschen beim Sterben. Dadurch konnte er die Gesichtsveränderungen wahrnehmen, die sich bis heute in dem Begriff der Facies Hippokratica erhalten haben.
Bereits im Mittelalter jedoch gab es im Zeitalter der Renaissance eine deutliche Veränderung. Der Mensch wurde in dieser Zeit in seiner Körperlichkeit wieder neu entdeckt.
Es war Johann Baptista Della Porta (1535 - 1615), der vergleichende Studien zwischen Mensch und Tier anstellte und auch Johann Dryander, der 1537 eine Menschenkenntnis darlegte, die sehr detailliert die Physiognomik des Menschen beschrieb, indem er den einzelnen Arealen besondere Bedeutungen zuordnete, besonders der Stirn das Denkleben.
Es war dann ca. 250 Jahre später Johann Caspar Lavater (1741 - 1801), er war als Pfarrer in Zürich tätig, der sich aus Menschenliebe auf die physiognomische Betrachtung einließ. Im Jahre 1776 veröffentlichte er seine "Physiognomischen Fragmente". In diesen Fragmenten hat Lavater seine eigenen Beobachtungen aber auch die seiner Zeitgenossen, mit denen er korrespondierte, so auch mit Goethe, zusammengetragen. Dadurch hat er eine neue Grundlage zur Betrachtung des Menschen auf der Basis des Individuums geschaffen.
Nach der Veröffentlichung seiner Schriften ist die Physiognomie auch in der Literatur der Romantik häufig zu finden. Ganz deutlich wurde das im Schauspiel "Die Räuber" von Schiller (1757 - 1806), der dort den Franz von Moor seine eigene Physiognomie beschreiben läßt. Auch Goethe und später Büchner haben sich mit der Physiognomik beschäftigt und nach Lavater war es wesentlich mehr verbreitet, sich über physiognomische Erkenntnisse zu orientieren.
Diese physiognomischen Erkenntnisse Lavaters hatten jedoch noch keine wissenschaftlich begründete Aussage. Dadurch waren sie jeglicher willkürlicher Kritik ausgesetzt.
Erst durch die Forschungen Carl Huters wurde die Physiognomie zur modernen Menschenkenntnis, zur Psycho-Physiognomik weiter entwickelt.
Seine Psycho-Physiognomik baut auf zwei grundlegenden Erkenntnissen auf:
Die Erkenntnis der Naturellehre, die sich aus der Keimblattlehre heraus entwickelt.
Die Erkenntnis der Kraftrichtungsordnung, nach der sich jede Formentwicklung im Organischen sowie Anorganischen vollzieht.
Der Schweizer Naturarzt Dr. Natale Ferronato hat in 50-jähriger akribischer Forschungsarbeit die Ausdruckszonen des menschlichen Gesichtes studiert. Er fand dabei viele Merkmale die über Organstörungen und Organerkrankungen informieren. Die Erkenntnisse hat er 1992 in seinem Pathophysiognomik-Atlas veröffentlicht.
Text übernommen aus PP Bayern e.V.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen