Die beiden Novellen Storms »Im Nachbarhause links« (1875) und »Drüben am Markt« (1861) stehen im Zentrum der Sonderausstellung, die vom 9. November 2017 bis zum 20. Januar 2018 im Storm-Haus gezeigt wird.

Quelle: Martin Lersch

http://www.storm-gesellschaft.de/museum/ausstellungen/martin-lersch/#c1537

OFFENER BRIEF

Sehr geehrter Herr Dr. Demandt,

ich bedanke mich hiermit herzlichst für unseren erfrischenden gemeinsamen offenen Gedankenaustausch zum Ausklang Ihrer tollen Ausstellung BILDER ZU THEODOR STORMS ERZÄHLUNGEN – SONDERAUSSTELLUNG MARTIN LERSCH „Im Nachbarhaus links“ und „Drüben am Markt“ – zur positiven Entwicklung vom Museum Theodor Storm Haus in Wasserreihe, zu den kulturellen Entwicklungspotentialitäten von unserer Kreisstadt & Theodor-Storm Stadt Husum, die wohl mehr großgeistiger Herangehensweise bedürfen, um Ihre Potentialitäten voll zum Wohl Aller in voller Blüte zu entfalten.

[Foto: Archiv Wolfgang Timm / Carl-Huter-Zentral-Archiv, letzter Vortrag mit inzwischen verstorbenen Herrn Laage, hier mit Herrn Demandt und Laage jr., März 2017 im Schimmelreiter-Zimmer]

Suchergebnisse für „Theodor Storm“ – Helioda1’s Weblog

https://helioda1.wordpress.com/?s=Theodor+Storm

Hauptseite www.chza.de von Carl-Huter-Zentral-Archiv, Kreator Gesamtschau-Digital: Carl Huterˋs Original-Menschenkenntnis & Schönheit, nichtakademisch, Herr Medical-Manager & Diplom Psychologe Wolfgang Timm, Husum, in 10 jähriger Kooperation Physiognomische Gesellschaft Schweiz.

Wie wichtig offene kommunikative Befähigung und Betätigung von höhergestellten Persönlichkeiten ist.

Positiv würdigten wir diesbezüglich unseren neuen Ministerpräsidenten Günther, den ich selbst Oktober 2017 in der Ausstellung LUTHERs NORDEN auf Schloss Gottorf in Schleswig mit kurzem persönlichen „Smalltalk“ kulturell sehr interessiert erleben durfte und Sie Herr Demandt im Theodor Storm Haus, Wasserreihe, welches unserer Ministerpräsident schon zwei mal in seiner Amtszeit seit Mai 2017 aufsuchte.

Suchergebnisse für „Luther“ – Helioda1’s Weblog

https://helioda1.wordpress.com/?s=Luther

Selbst der amtierende Bundespräsident weilte ja letzten Monat im Theodor Storm Haus.

Lieben Gruß

Wolfgang Timm / Carl-Huter-Zentral-Archiv in Kooperation Physiognomische Gesellschaft Schweiz, Husum

PS: Hier noch die von Ihnen gewünschte Hauptseite www.chza.de meiner Blogger-Tätigkeit und Alternativen publizistischen Tätigkeiten!

Fotos Wolfgang Timm / Carl-Huter-Zentral-Archiv, Husum

Der Maler Martin Lersch, ein Enkel des Arbeiterdichters Heinrich Lersch, bildet nicht nur Textpassagen und einzelne Szenen der Erzählungen ab, sondern verweist dabei zugleich auf verschiedene Stile und Epochen der Kunstgeschichte.

Aus der collagenhaften Zusammenstellung ergeben sich so ganz eigenständige Arbeiten, die aussagekräftige Details bündeln, neu arrangieren und in bisweilen ungewohnte Kontexte stellen.

Öffnungszeiten: Di, Do und Sa: 14–17 Uhr

Vernissage am 9.11., 19 Uhr, im Storm-Haus. Eintritt frei.

Begleitveranstaltungen:

Sa, 11.11., 19.30 Uhr, Storm-Haus: »›Lustfeuerwerk‹ – Beobachtungen zu Theodor Storms Novelle ›Im Nachbarhause links‹«. Vortrag von Dr. Malte Denkert. Eintritt ¤ 6, ermäßigt ¤ 3.

Fr, 17.11., 19.30 Uhr, Storm-Haus: »Drüben am Markt«. Ungekürzte Lesung von Nino Moritz. Eintritt ¤ 6, ermäßigt ¤ 3.

Reservierungen zu allen drei Veranstaltungen unter 04841-8038630.

Einladung_Ausstellung_Martin_Lersch.pdf

Theodor Storm

Lebensstationen

1817–1842 Elternhaus, Vorfahren, Schule und Studium

1843–1852 Als Rechtsanwalt in Husum

1853–1864 Im preußischen Exil

1864–1880 Landvogt und Amtsrichter in Husum

1880–1888 Alter in Hademarschen

Biografische Literatur zu Theodor Storm finden Sie hier

Elternhaus, Vorfahren, Schule und Studium (1817–1842)

• 1817 – Hans Theodor Woldsen Storm wird am 14. September in Husum, Markt 9, als Sohn des Rechtsanwalts Johann Casimir Storm (1790–1874) geboren; Mutter: Lucie, geb. Woldsen (1797–1879).

• 1821 – Umzug in das Haus der Großeltern Woldsen, Hohle Gasse 3.

• 1833 – Erstes Gedicht An Emma.

• 1834 – Erste Gedichtveröffentlichung Sängers Abendlied im »Husumer Wochenblatt« vom 27. Juli 1834.

• 1835 – Im Herbst Umschulung in die Prima des Katharineums in Lübeck; dort Freundschaft mit Ferdinand Röse, der ihn mit Goethes Faust und der Lyrik Heines und Eichendorffs bekannt macht.

• 1837 – Beginn des Jura-Studiums in Kiel; Storm schreibt ein Märchen und Gedichte für Bertha von Buchan; Verlobung mit der 17-jährigen Emma Kühl von Föhr.

• 1838 – Entlobung; Studium in Berlin, Bildungsreise nach Dresden. Veröffentlichung von Gedichten in den »Neuen Pariser Modeblättern«.

• 1839 – Rückkehr zur Universität Kiel; Freundschaft mit Theodor und Tycho Mommsen.

• 1842 – Bertha von Buchan weist Theodors Heiratsantrag zurück. Juristisches Staatsexamen in Kiel. Beginn der Sammlung von Sagen und Reimen aus Schleswig-Holstein. Seit Herbst lebt Theodor wieder in Husum.

Als Rechtsanwalt in Husum (1843–1852)

• 1843 – Zunächst arbeitet Storm in der väterlichen Kanzlei; Anfang des Jahres eröffnet er eine eigene Rechtsanwaltskanzlei; Gründung eines gemischten Gesangvereins. Veröffentlichungen im Volksbuch auf das Jahr 1844 und im Liederbuch dreier Freunde.

• 1844 – Verlobung mit seiner Cousine Constanze Esmarch, Tochter des Bürgermeisters von Segeberg; Beginn eines ausführlichen Briefwechsels. Teilnahme am Nordfriesenfest in Bredstedt.

• 1845 – Einzug in das Haus Neustadt 56. Karl Müllenhoff gibt die Sagensammlung mit vielen Beiträgen von Storm zum Druck.

• 1846 – Eheschließung mit Constanze. Weitere Arbeiten für die Volksbücher.

• 1847 – Liebesverhältnis zu Dorothea Jensen, leidenschaftliche Liebesgedichte, z.B. Rote Rosen; Marthe und ihre Uhr im Volksbuch veröffentlicht.

• 1849 – Storm engagiert sich für die nationale Unabhängigkeit Schleswig-Holsteins; Immensee (1. Fassung).

• 1850 – Niederlage der Schleswig-Holsteiner bei Idstedt; Beschießung von Friedrichstadt.

• 1852 – Storms Bestallung als Rechtsanwalt wird kassiert; er ist nicht bereit, eine Loyalitätserklärung gegenüber der Dänischen Krone abzugeben. Stellungssuche, erste Reise nach Berlin. Mit der Veröffentlichung der 2. Fassung von Immensee wird Storm im deutschsprachigen Kulturraum als Dichter bekannt. Die erste Sammlung seiner Gedichte erscheint.

Im preußischen Exil (1853–1864)

• 1853 – Storm bemüht sich in Berlin um eine Stelle im preußischen Justizdienst; schließlich wird er zum preußischen Gerichtsassessor (zunächst ohne Gehalt) ernannt; Wohnung in Potsdam. Storm schließt sich dem »Tunnel über der Spree« an. Bekanntschaft mit Fontane, Paul Heyse, Franz Kugler, Friedrich Eggers u.a.

• 1854 – Gedicht Für meine Söhne, Novelle Im Sonnenschein.

• 1855 – Besuch bei Eduard Mörike in Stuttgart.

• 1856 – Freundschaft mit dem Immensee-Illustrator Ludwig Pietsch; Ernennung zum Kreisrichter in Heiligenstadt; Übersiedlung ins Eichsfeld.

• 1859 – In der Heiligenstädter Schaffensphase entstehen bedeutende Erzählungen, so die Novellen Auf dem Staatshof und Veronika, in denen Storm seine zunehmend kritischere gesellschaftspolitische Position darstellt.

• 1862 – Knecht Ruprecht; neben der Novelle Im Schloss, in der er seine demokratische Gesinnung veranschaulicht, konzipiert Storm eine Reihe von Märchen (Bulemanns Haus, Die Regentrude, Der Spiegel des Cyprianus).

• 1864 – In Folge des Deutsch-Dänischen Krieges besiegen preußisch-österreichische Truppen die Dänen. Storm wird zum Landvogt des Kreises Husum gewählt; er scheidet aus dem preußischen Staatsdienst aus und kehrt nach Husum zurück.

Landvogt und Amtsrichter in Husum (1864–1880)

• 1864 – Im März tritt Storm sein Landvogt-Amt in Husum an.

• 1865 – Tod Constanzes. Gedichtzyklus Tiefe Schatten; Novelle Von Jenseit des Meeres. Reise nach Baden-Baden zu Iwan Turgenjew.

• 1866 – Vermählung mit Dorothea Jensen; Umzug in das Haus Wasserreihe 31.

• 1868 – Nach Aufhebung des Amtes des Landvogts wird Storm preußischer Amtsrichter; die erste Auflage der Sämmtlichen Schriften erscheint.

• 1870 – Storm stellt das Hausbuch aus deutschen Dichtern seit Claudius. Eine kritische Anthologie zusammen. Freundschaft mit dem Illustrator Hans Speckter.

• 1872 – Draußen im Heidedorf (erste Novelle, die sich »aus den vorgetragenen Tatsachen« entwickelt); Reise nach Leopoldskron bei Salzburg zum österreichischen Politiker und Schriftsteller Julius Schindler, der unter dem Namen »Julius von der Traun« Erzählungen veröffentlichte.

• 1874 – Ernennung zum Oberamtsrichter; Pole Poppenspäler entsteht als Auftragsarbeit; es handelt sich um Storms einzige eigens für die Jugend geschriebene Erzählung.

• 1876 – Aquis submersus; Meine Erinnerungen an Eduard Mörike.

• 1877 – Beginn der Freundschaft und des Briefwechsels mit Gottfried Keller und mit dem Literaturprofessor Erich Schmidt; Carsten Curator. Storms Novellistik entwickelt sich in Richtung auf eine kompromisslose Realistik.

• 1878 – In der Novelle Renate thematisiert Storm gesellschaftspolitische Veränderungen seiner Zeit im Gewand der Geschichtserzählung (Chroniknovellen).

• 1879 – Gedicht Geh nicht hinein.

• 1880 – Storm wird auf eigenen Wunsch pensioniert und beschließt, mit seiner Familie Husum zu verlassen.

Alter in Hademarschen (1880–1888)

• 1880 – Umzug nach Hademarschen, um »als Poet noch eine neue Periode zu beginnen«; Neubau einer großzügigen Villa; Die Söhne des Senators.

• 1881 – An Gottfried Keller schreibt Storm: »Die ›Novelle‹ ist die strengste u. geschlossenste Form der Prosa-Dichtung, die Schwester des Drama’s.«

• 1881/1882 – Mit seinen Erzählungen Der Herr Etatsrat und Hans und Heinz Kirch setzt Storm die Kritik am Bürgertum der Gründerzeit fort und thematisiert den Verfall der Familie.

• 1884 – Zur Chronik von Grieshuus; Festbankett in Berlin zu Ehren Storms.

• 1885 – John Riew‘; Ein Fest auf Haderslevhuus.

• 1886 – Reise nach Weimar zur Jahresversammlung der Goethe-Gesellschaft; Bötjer Basch; Beginn der Arbeit am Schimmelreiter. Schwere Krankheit.

• 1887 – Ein Doppelgänger; Ein Bekenntnis; Reise nach Sylt; Sylter Novelle (Fragment). Zur Feier seines 70. Geburtstags wird der Dichter in ganz Deutschland geehrt.

• 1888 – Vollendung der Novelle Der Schimmelreiter; Tod Storms am 4. Juli; Beisetzung am 7. Juli in der Familiengruft auf dem Husumer St. Jürgen-Friedhof.

ANLAGE

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zu Besuch im Theodor-Storm-Haus

Fotos: Max Brüchmann (3)

Bei seinem Antrittsbesuch in Schleswig-Holstein hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zusammen mit seiner Frau Elke Büdenbender das Storm-Haus besucht. Begleitet wurden beide von Ministerpräsident Daniel Günther und dessen Frau Anke.

Diskussion zum Thema »Heimat« mit Jugendlichen

»Es war eine erstaunliche Veranstaltung im Storm-Haus, eine höchst spannende Diskussion.« Frank-Walter Steinmeier, Bundespräsident

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