Apple als Gewinner der Notenbankpolitik
Für die beispiellose Erfolgsgeschichte muss sich Apple-Chef Tim Cook aber nicht nur bei seinen Kunden bedanken.
Sondern in erster Linie bei den Zentralbanken! Sie pumpen die Welt seit Jahren voll mit nahezu kostenlosem Geld. |
Das landet im Geldkreislauf und somit auch bei den Verbrauchern.
Geld kostet nichts - und gleichzeitig steigen andere Vermögenswerte wie Immobilien und Aktien.
Das schicke iPhone landet dadurch schneller im Einkaufswagen, auch wenn es eigentlich viel zu teuer ist.
Das Rad des Kapitalismus dreht sich immer schneller
Apple-Wahnsinn: Darum muss sich der US-Konzern bei den Zentralbanken bedanken! | |||
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Liebe Leser, der iPhone-Bauer Apple sprengt wieder einmal alles, was wir bislang aus der Welt der Wirtschaft kennen. Zum ersten Mal in der Geschichte ist ein Unternehmen mehr als 800 Milliarden Dollar wert. Diese Zahl muss man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen. Achthundert Milliarden! Und für viele Experten ist es nur eine Frage der Zeit, bis Apple auch die Schallmauer von einer Billion knacken wird. Apple ist damit natürlich der wertvollste Konzern der Welt und die sogenannte Marktkapitalisierung größer als das Bruttoinlandsprodukt der meisten Länder dieser Welt. Die Niederlande im Gegensatz dazu, haben ein BIP von 771 Milliarden Dollar und die Schweiz von 660 Milliarden Dollar. Um noch besser zu verstehen wie viel ein einzelnes Unternehmen wert ist, zeigt folgender Vergleich:
Apple ist seit mittlerweile 10 Jahren eine Gelddruckmaschine Weil der Kunde noch bereit ist fast das Doppelte für ein Handy zu bezahlen, als bei anderen Anbietern. Die Vorsteuer-Gewinnmarge liegt bei Apple bei 33 %, bei Samsung sind es 25 % und bei Siemens 13 %. Jedes Jahr fährt Apple gigantische Gewinne ein. Im letzten Jahr waren es vor Steuern 60 Milliarden Dollar. Pro Monat also fünf Milliarden und pro Tag knapp 167 Millionen Dollar Gewinn! Das meiste Geld nimmt Apple natürlich mit dem Verkauf des Klassikers ein. Gut 63 % kommen vom iPhone. Der Rest von iTunes, Macs und iPads. Weil der Apple-Konzern gleichzeitig wenig ausgibt sitzt er mittlerweile auf exorbitanten Barreserven. Aktuell hat Apple 257 Milliarden Dollar auf der hohen Kante. Mehr als jedes Unternehmen auf der Welt. Davon sind mehr als 90 % im Ausland gebunkert, um Steuern zu sparen. Darauf zielt die Wirtschaftspolitik von Donald Trump ab. Er will die Steuersätze senken und somit das Geld zurück in die USA holen. |
Apple als Gewinner der Notenbankpolitik
Für die beispiellose Erfolgsgeschichte muss sich Apple-Chef Tim Cook aber nicht nur bei seinen Kunden bedanken.
Sondern in erster Linie bei den Zentralbanken! Sie pumpen die Welt seit Jahren voll mit nahezu kostenlosem Geld. |
Das landet im Geldkreislauf und somit auch bei den Verbrauchern. Geld kostet nichts - und gleichzeitig steigen andere Vermögenswerte wie Immobilien und Aktien. Das schicke iPhone landet dadurch schneller im Einkaufswagen, auch wenn es eigentlich viel zu teuer ist.
Das Rad des Kapitalismus dreht sich immer schneller
Die Zahlen von Apple zeigen auch, dass die Big Player auf dieser Welt immer größer und mächtiger werden.
Nach oben gibt es offenbar keine Grenzen.
Das Rad dreht sich immer schneller. Fast täglich kommen milliardenschwere Börsenbewertungen dazu. Solange die Weltwirtschaft wächst, wird auch der Aktienkurs von Apple weiter zulegen.
Allerdings ist jede Party irgendwann vorbei- auch bei Apple.
Die Abhängigkeit vom iPhone ist enorm.
Bahnbrechende neue Produkte sind äußerst selten.
Die Weltkonjunktur wird an Schwung verlieren, weil die Zinsen auf dem Weg nach oben sind, um das starke Wirtschaftswachstum zu bremsen.
Dazu kommt, dass jeder Anleger entscheiden muss, ob er sein Geld in einen Konzern steckt, der unter miesen und unmenschlichen Bedingungen in China produziert.
Ich bin vor Jahren schon auf andere Handy-Marken umgestiegen. Mein iPhone habe ich damals verkauft. Bereut habe ich es keinen einzigen Tag. Ganz im Gegenteil. |
lhr |
Thomas Schwarzer |
P.S.: Eine Erfolgsstory wie die von Apple ist einzigartig, doch ein Unternehmen ist dank einer genialen Erfindung auf dem besten Weg, es Apple nachzumachen. Erfahren Sie hier, welches Unternehmen ich meine… |
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