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Mittwoch, 19. April 2017

DIE PROPHEZEIUNG DER BUNDESLADE. (HELIODA1)

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Seelenklar: Die Prophezeiung der Bundeslade (Teil 1) 

12. April 2017 von Michael Friedrich Vogt 
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12. April 2017 (von Ellen Michels, Seelenklar Nr. 32) 


Dies ist der erste Teil des zweiten Gespräches mit meinem Gast, Prinz Asfa-Wossen Asserate. 

In den ersten beiden Gesprächen haben wir ja schon viel über Afrika, sein Heimatland Äthiopien, dessen uralte Geschichte und seine damit verwobene Familiengeschichte erfahren.

Und in der Tat, so beschreibt und definiert sich Prinz Asserate auch selbst. 


Seine Identität als Äthiopier und seine Herkunft aus der alten Kaiserfamilie sind untrennbarer Bestandteil der besonderen und mystischen Geschichte des Landes. 


Anschaulich und mit feinem Humor beschreibt Prinz Asserate von der Kindheit und Jugend eines Familienangehörigen des Kaiserhauses. 


Nur kurz streift er das tragische Geschehen der Revolution und des Sturzes des letzten Kaisers Haile Selassie und die Hinrichtung seines kaisertreuen Vaters durch die Revolutionäre.


In diesem Gespräch geht Prinz Asserate auf die religiösen und mythischen Hintergründe seines Landes ein, dem er sich tief verbunden fühlt, obwohl er schon im Alter von zwanzig Jahren Äthiopien verließ, um in Deutschland zu studieren.



Wie im ersten Beitrag des Gespräches über Afrika schon angesprochen, stellte die kaiserliche Familie Äthiopiens, der Prinz Asserate entstammt, die Kaiserdynastie, die seit 1270 ungebrochen bis 1974 in Äthiopien regierte. 


Das Herrscherhaus sieht König Salomon als seinen Stammvater. 


Tatsächlich ist belegt, daß etwa 1000 v. Chr. eine Volk aus Palästina nach Afrika einwanderte. 


Sie waren Juden, und auch die heutige, offizielle Landessprache, das alte Amharisch ist eine semito-hamitische Sprache und trägt die alte Heimat und die Verwandschaft mit Palästina noch deutlich in sich.



Der Mythos der Entstehung des äthiopischen Kaiserhauses und seine Begründung durch den Stammvater König Salomon entstammt aus der Bibel. 


Das Epos von Liebe und Macht um König Salomon und die Königin von Saba wird hier erzählt und war Stoff für Opern und Filme:


Eine dämonische Schlange herrschte in grauer Vorzeit jahrhundertelang über das Königreich Aksum und forderte regelmäßig eine erstgeborene Tochter als Opfergabe. Der Held Agabos besiegte das Ungetüm durch eine List. Das Volk jubelte, und Agabos wurde zum König gekrönt. 


Bald bekam er eine schöne Tochter, Makeda genannt. Sie wurde unter dem Namen „Königin von Saba“ berühmt und in der Bibel beschrieben, weil sie eine große Reise zu König Salomon (Sohn König David des Ersten und Bathseba) nach Jerusalem unternahm.


Salomon war der Erbauer des Ersten Tempels in Jerusalem, der in erster Linie als würdiger Aufbewahrungsort der Bundeslade diente. 


Die Bundeslade trägt diesen Namen, weil sie den Juden von Gott beim Auszug aus Ägypten als Zeichen des Bundes zwischen Gott und dem von ihm auserwählten Volk der Juden gegeben worden war. 



Die Bundeslade ist Symbol für den Bund Gottes mit dem Volk Israel und galt beim Auszug Israels aus Ägypten als Garant für Gottes Gegenwart inmitten seines Volkes. 


Sie ist der zentrale Kultgegenstand des Volkes Israel und enthielt die Steintafeln mit den Zehn Geboten, die Moses auf dem Berg Sinai von Gott erhielt. Keine andere Religion hat ein solches, von Gott selbst gegebenes Heiligtum, das einen direkten Bund Gottes mit diesem Volk dokumentiert. 


Diese Bundeslade führten die Juden auf dem ganzen Weg von Ägypten bis Palästina mit sich, und schlugen überall, wo sie rasteten, ein Zelt auf, in dem die Bundeslade, und damit Gott selbst, einen Wohnsitz mitten unter ihnen hatte.

Bundeslade james_jacques_joseph_tissot_-_the_ark_passes_over_the_jordan

James Jaques Joseph Tissot: Die Bundeslade wird durch den Jordan getragen




Der Erste Tempel, den Salomo nach den Plänen seines Vaters David baute, war die Nachbildung des traditionellen Zeltes als prachtvoller Steinbau.


Salomon genoß den Ruf, sehr weise zu sein und sehr gerecht. Noch heute spricht man von „salomonischen Urteilen“. 


Makeda, die schöne Königin von Saba hörte von diesem großen und weisen König. Mit gewaltigem Gefolge und sagenhaften Schätzen machte sich die Königin von Äthiopien auf den beschwerlichen Weg nach Jerusalem, um Salomon zu begegnen. 


Sie blieb eine ganze Weile am Hofe Salomons und war auch bei seinen Urteilen zugegen. Sie bewunderte den weisen König, und diesem gefiel ihre Schönheit und Klugheit. 


Die beiden verbrachten eine Liebesnacht vor der Rückreise der Königin nach Äthiopien.

Saba Salomon

Giovanni Demin (1789 – 1859), Öl auf Leinwand: Salomon empfängt die Königin von Saba



Makeda, die Königin von Saba, gebar, nach Äthiopien zurückgekehrt, einen Sohn, Menelik I. 


Er wuchs zu einem klugen, stattlichen  jungen Mann heran und beschloß, seinen Vater zu besuchen. 


Salomon hatte große Freude an seinem Sohn, dem jungen Prinzen, und wollte ihn als sein Nachfolger zum König über Israel machen, doch Menelik bestand auf seiner Rückkehr nach Äthiopien. 


Salomon willigte ein. Er krönte Menelik zum König von Äthiopien und gab ihm als Berater und Freunde die erstgeborenen Söhne der Ältesten seines Reiches mit auf den Weg. Diese wollten dem Bericht nach aber nicht ohne die Bundeslade ziehen und entführten das Heiligtum – ohne Wissen Meneliks – aus dem Tempel und brachten die heilige Lade nach Aksum. Angeblich wird sie dort noch heute in der Kirche Maryam Seyon aufbewahrt.


Königin Makeda nahm die jüdische Religion an und setzte den Sohn des Jerusalemer Hohenpriesters Sadok als Hohenpriester ihres Landes ein. 


Die äthiopische Kirche versteht sich daher als das Neue Israel, als neues Volk Gottes und jeder Kaiser aus dieser Dynastie galt als direkter Nachkomme der Königin von Saba und König Salomon. 


Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts waren die einzelnen Episoden dieser Geschichte, des berühmten Kebra nagast, nur schriftlich überliefert. 


Heute gibt es bebilderte Bücher.



Es gibt andere Erklärungen, wie die Bundeslade aus dem ersten Tempel Jerusalems verschwunden sein könnte. 


Des babylonische Herrschers Nebukadnezar hat den Überlieferungen nach den Tempel des Salomons zerstört, und das jüdische Volk ins Exil getrieben, laut dieser Variante ist in diesem Zusammenhang auch die Bundeslade aus Jerusalem verschwunden


Einer Legende nach soll sie in einer Höhle im Tempelberg versteckt sein.

Zerstörung des Tempels von Jerusalem Nebukadnezar

Francesco Hayez (1771-1882), Öl auf Leinwand: Die Zerstörung des Tempels von Jerusalem am 10. August 586 v. Chr.



Axum in Äthiopien ist ein mystischer Ort, eine heilige Stadt. 


Hier sind die alten Felsenkirchen von Libela, hier ist hautnah zu spüren, wie präsent die biblischen Geschichten sind. 


Filme wie „Indiana Jones“ werden von dieser Atmosphäre des Mythischen, Uralten, Menschheitsbestimmenden inspiriert. 


Hier also soll die Bundeslade aufbewahrt sein. Laut Überlieferung soll das die Gesetzestafeln enthaltende Heiligtum eine mit Gold beschlagene Truhe aus Akazienholz gewesen sein und mit zwei Tragebalken für den Transport ausgestattet. 


Auf dem Deckel thronten zwei Cherubim, knieende Engelswesen mit Menschengesichtern, deren Flügel, zueinandergewandt, wie einen Schirm über der Lade ausgebreitet waren. 



Laut Bibel war die heilige Truhe 140 Zentimeter lang, 80 Zentimeter hoch und breit. 


Steven Spielbergs „Indiana Jones – Jäger des verlorenen Schatzes“ vermittelt ein wahrscheinlich recht gutes Bild dieser sagenhaften Truhe.


Wo die Bundeslade sein sollte und ob es sie überhaupt gab, war lange ein Geheimnis und Stoff für Romane, Sachbücher und Forscher. Bis 2009. Nach seiner Audienz bei Papst Benedikt XVI fragten Journalisten der „Welt“ den Patriarchen Abuna Pauolos, der höchsten Autorität der Kirche von Äthiopien:


„Befindet sich die Bundeslade in Äthiopien?“ fragten wir Abuna Pauolos an diesem Wochenende in Rom. Der 73jährige Patriarch war gerade von seiner Audienz bei Papst Benedikt XVI. zurück zum Hotel Aldrovandi in die Villa Borghese gekommen. 


Er ist das geistliche Oberhaupt der äthiopischen Kirche und sein Wort hat weltweit größtes Gewicht. In ihm verkörpert sich das ostafrikanische Christentum eines 80-Millionen-Volkes mit einer 2000 Jahre alten Tradition. Doch jetzt schwieg Abuna Pauolos, eine Minute, zwei, drei, eine kleine Ewigkeit. 


Wir fragten also noch einmal, was Schatzsucher und Archäologen seit Jahrzehnten beschäftigt: „Befindet sich die Bundeslade in Äthiopien?“ Wir sollten doch bitte etwas Geduld haben, bat uns da der Enkel des letzten Kaisers an der Seite des Patriarchen, Prinz Aklile Berhan Makonnen Haile Selassie, und lächelte: 


„Nach 2000 Jahren Schweigen zu dieser Frage sollten nun fünf Minuten Zeit für die Antwort nicht mehr zu viel sein.“ 



Doch da ergriff der Patriarch schon selbst das Wort und sagte unmissverständlich: 


„Ja, die Bundeslade befindet sich bei uns in Axum.“ Daran gebe es überhaupt keinen Zweifel. „Äthiopien ist der Thron der Bundeslade, seit hunderten von Jahren schon. Nach Gottes Willen ist sie zu uns gekommen und nach Gottes Willen wird sie auch bei uns bleiben. 


Ich bin nicht hier, um Beweise dafür vorzulegen. Ich bin hier, um zu sagen, was ich selbst gesehen habe, was ich weiß und was ich bezeugen kann.“ Die Lade sei keinem Alterungsprozess unterworfen und entspreche genau den Angaben der Bibel. Sie sei allerdings ein Gegenstand des Kultes und nicht der Neugier. Darum würde sie auch in Zukunft keinem Unwürdigen gezeigt. Doch sie sei da, daran gebe es keinen Zweifel: „Das Gesegnete bleibt. Das Heilige bleibt. Die Bundeslade ist nicht von Menschenhand gemacht. Sie ist ein Geheimnis.“

 

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Websites:

Kontakt: seelenklar@ellen-michels.de Ellen Michels Akademie Kanzlerstrasse 12a D-40472 Düsseldorf Deutschland Telefon:   +49 (0)211 – 92 33 140 Email: akademie@ellen-michels.de





Prinz Asserate: Die Prophezeiung der Bundeslade (Teil 2)

Im letzten Gespräch, des ersten Teils zur Prophezeiung der Bundeslade, ging es um die Geschichte Äthiopiens und sein Kaiserhaus, die enge Verbindung nach Jerusalem und das Judentum, und den mythischen Stammvater Salomon, dessen Sohn Menelik, den er zusammen mit Makeda, der schönen Königin von Saba (Äthiopien) hatte. Auf Menelik, den Sohn König Salomons führt sich das äthiopische Kaiserhaus zurück. Der Bibel nach kam Menelik nach einem Besuch bei seinem Vater in Jerusalem zurück nach Äthiopien, von Salomon mit allen Königswürden ausgestattet.

Mit sich brachte er die heilige Bundeslade der Israeliten in sein Land. Nach Aussage des Patriarchen Abuna Pauolos befindet sich diese echte, wahre Bundeslade heute noch in Äthiopien in Axum, in der Kirche Mariam Seyon (Maria von Zion). Auch Prinz Asserate bestätigt dies. Er ist überzeugt, daß Israel nicht daran glaubt, daß die dort aufbewahrte Bundeslade die echte ist, und darüber ist er sehr froh, wie er selbst mehrfach betont.

Die Bundeslade spielt eine äußerst wichtige Rolle in den großen Prophezeiungen. König Salomon baute in Jerusalem einen Tempel als würdigen Aufbewahrungsort für die Bundeslade, der aber 586 vor Christi Geburt zerstört wurde.

Nach der Bibel wird die Zeit kommen, da der Dritte Tempel in Jerusalem wieder aufgebaut wird, und Jerusalem das Machtzentrum der ganzen Welt wird. Dies wird dem Erscheinen vieler falscher Propheten und des Antichristen vorausgehen, nach dessen Niederlage für die Christen durch Christus, für die Juden durch den Messias, für die Moslems der Mahdi erscheint und das neue Zeitalter einläutet.

Nun könnte man sagen, daß dies sicher eine sehr spannende Prophezeiung sei, aber vielleicht, wenn überhaupt, irgendwann in tausend Jahren geschehen könnte. Es gibt allerdings einige Anhaltspunkte dafür, daß es unmittelbar bevorstehen könnte. Ja, es gibt sogar sehr konkrete Vorbereitungen zum Bau des Dritten Tempels in Jerusalem, der tatsächlich geplant und betrieben wird.

Der bayerische Rundfunk sendete schon im Februar 2011 eine Radiosendung dazu:

Im Dezember 2016 machte Google Maps ein Update seines Satellitenbildermaterials. Sehr schnell fiel einigen Surfern auf, daß man auf dem Jerusalemer Tempelberg, wenn man von der Karte auf Satellit wechselt und das Street View Männchen anwählt, einer von drei blauen Punkten schräg oberhalb der Al-Aksa-Moschee überraschenderweise einen virtuellen, Dritten Tempel Jerusalems zeigte, in dessen Vorhof und Säulenhalle man sich umschauen konnte.Schnell kursierten Videos auf Youtube, die genau zeigten, wie man das macht. Die meisten fanden es nur interessant, andere begannen, sich mit den Prophezeiungen rund um den Tempel zu beschäftigen. Doch kurz darauf verschwand der Tempel wieder von Google. Hier ein Youtube Video, das zeigt, wie man den Tempel fand und wie er aussah.

Weiterhin gibt es Berichte darüber, daß die Vorbereitungen für den Bau dieses Dritten Tempels schon länger betrieben werden. Die Harfen nach altem Vorbild werden gebaut, die silbernen, alten Posaunen, die Gewänder der Hohenpriester. Auch der riesige, siebenarmige Leuchter aus reinem Gold, die Menorah, ist schon fertig. Man bedenkt alle Details. Begleiten wir einen Berichterstatter durch die Handwerkergassen Jerusalems.

Das Jerusalemer Tempel-Institut wirbt öffentlich um Spenden, um diesen Dritten Tempel aufzubauen. Es gibt bereits Architektenpläne und ein Modell. Der Direktor des Instituts ist Rabbi Chaim Richman. Dieses Institut scheut weder Kosten noch Mühen, um seine Hauptaufgabe wahrzunehmen: die detailgetreue Herstellung aller für den Tempeldienst notwendige Utensilien. Zur Zeit arbeitet das Institut an der Herstellung der komplexen priesterlichen Gewänder nach Exodus 28,6ff., wobei die für den Hohenpriester vorgeschriebenen Ephod (liturgisches Gewand), Hoshen (mit Juwelen besetztes Brustschild) und Tzitz (goldenes Stirnblatt) bereits fertiggestellt sind. Ebenfalls vorhanden ist eine eigens angefertigte Harfe, die der Überlieferung zufolge der Messias bei seinem Kommen spielen wird.

Websites:
http://www.ellen-michels.de





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